12/18/2009

Pfui, Herr Carstensen!

Die Nicht-Finanzierbarkeit der Steuergeschenke hat sich durch Ihre Verhandlungen nicht geändert. Es war also doch ein Stimmenkauf, auch wenn Sie und Merkeline etwas anderes behaupten mögen.

Ich hoffe, daß sich irgendwann einmal ein Politiker findet, der ehrlich zu seiner Sache steht und nicht nur lokale und kurzfristige Gewinne um Auge hat.

Ich bin ehrlich enttäuscht von Ihnen, nach dem vielversprechenden Anfang.

Microsoft Outages This Week

This week has been a nightmare re MS software and servers! This is what happened to me:

Monday this week, users could not open RMS-protected documents any more, because an MS-internal certificate had expired on Friday last week. Admittedly, MS did work all weekend on a fix, which was provided on Monday, but: our IT had to work all week to first test the hotfix, then create rollout packages and have them installed on every user’s machine. I guess we are over the hump now, but there are still users in our environment who haven’t received the update package yet.

On Tuesday, when I tried to assign an MSDN license to one of our users through MS Volume Licensing Services, the site had gone away! Completely! I ended up in Bing trying to give me hints where to look. Support said the site had been taken down for some maintenance and would be back up the next day.

Next time I checked was Friday (due to all the RMS-protection issues), and voila, the site was there again.

And to complete the week, the Volume Licensing site has been completely restructured, so it took me half an hour to find the place where I can assign licenses to people. I don’t even remember how I finally found it, but luckily I bookmarked it!

To finish it off, when I had assigned a license to a user and wanted to use the “send email to user” feature – it failed due to an internal server error!

Oh no, one more to go, and you won’t believe this: when I contacted support about this last error through an email link on their site, I got a return email saying that they had changed their email address. So after all the hassle with taking the site down for updates, restructuring it, wrecking some of its functionality, those *** did not find the time to update their own support email address?

Well, MS, you can really wreck a week!!!

12/17/2009

Merkel Stressed Out and Unhappy

Recently, Germany’s chancellor seems to be looking for help at best, but mostly outright unhappy:

M1 M2 M3

M4 M5 M6

M7 M8 Moo

I feel compelled to point out that the last picture is not Merkel but our neighbourhood cow, who has slipped herself in.

12/15/2009

Der Deutsche-Bahn-Notfall-Rucksack

Angefangen habe ich als Pendler mit dem Laptop im Rucksack. Das genügt aber bei weitem nicht für eine komfortable Reise mit der Bahn! Und so wanderten immer mehr Dinge in meinen Rucksack:

  • Laptop: zur sinnvollen Nutzung der Reisezeit (ja, ich versuche im Zug zu arbeiten)
  • Ohropax: wenn man trotz Rentnergruppe oder Betrunkenen im Zug arbeiten möchte
  • MP3-Player: für Hörbücher, falls man keinen Sitzplatz bekommen hat, also nicht mit dem Laptop arbeiten kann. Oder als Alternative zu Ohropax
  • Phone-Jammer: wenn der Nachbar mal wieder Dauergespräche mit dem Handy führt, und sofort den nächsten anruft, wenn der aktuelle Gesprächspartner keine Lust mehr hat
  • Handy: zum Bescheid geben, daß man aus “betrieblichen Gründen” mal wieder später kommt. Oder um den Abholdienst zu organisieren, wenn man wegen einer “Wendeverspätung” den Anschlußzug verpaßt hat.
  • 20 Euro: fürs Taxi, falls der Abholdienst nicht klappt und man nicht auf den nächsten Zug warten möchte, der erst in einer Stunde fährt, falls er nicht wegen einer “polizeilichen Ermittlung” ausfällt.
  • Klappsitz: so ein zusammenfaltbarer Angler-Dreibein-Hocker ist Gold wert, wenn es mal wieder keinen Sitzplatz gibt. Problematisch wird es allerdings, wenn es nicht mal mehr einen Stehplatz gibt, was leider auch des öfteren vorkommt.
  • Trinkflasche: im Sommer sehr wichtig, da mancher Zug offensichtlich mehrere Stunden in der prallen Sonne steht, bevor er eingesetzt wird – gefühlte 70 Grad! Im Winter auch geschickt, wenn die Fahrt wegen “Streckenüberlastung” mal wieder känger dauert.
  • Müsliriegel: falls das Abendessen wegen “Problemen im Betriebsablauf” ausfällt
  • Strickjacke: wenn die Klimaanlage wieder nicht runtergeregelt werden kann. Aber auch wenn man am Bahnsteig wegen "Übergabe des Fahrdienstleiters” einfriert, kann man diese noch drunterziehen.
  • Fächer: wenn die Klimaanlage hochgeregelt wurde, oder der Zug keine solche hat und stundenlang in der prallen Sonne stand (siehe Trinkflasche)
  • Telefonnummer der Leitstelle: wer hätte die nicht gerne, um Bescheid zu geben, daß der Anschlußzug doch bitte die eine Minute warten möge, da man sonst selbst mehr als eine Stunde warten müßte
  • Bademantel: wenn der Zug gefühlte 70 Grad hat (siehe Trinkflasche) und man die Gelegenheit zum Saunieren ergreifen möchte. Oder auch, wenn es nachts geregnet hat während die Fenster des Zuges offen standen, sprich der Sitz patschnass ist.
  • Ghetto-Blaster: um den Kids mal zu zeigen, wie Musik klingen kann, wenn sie mal wieder blecherne Musik über ihren Handylautsprecher abspielen

12/14/2009

Wachstumsbeschleunigungsgesetz?

Die Regierung nimmt zusätzliche Schulden auf, um die Wirtschaft anzukurbeln. Sie gibt dieses Geld auch an Steuerzahler, in der Hoffnung, diese würden es ausgeben.

Nun steht schon fest, daß die Überschuldung die Regierung spätestens 2011 zu rigorosen Sparmaßnahmen zwingen wird. D. h. die Regierung wird vom Steuerzahler wieder einsammeln, was sie ihm 2010 gegeben hat – und noch mehr.

Da dies jeder weiß (außer Merkeline, offensichtlich), wird folgendes passieren: der Steuerzahler legt 2010 alles, was er bekommen kann, auf die hohe Kante, um sich die Rückzahlungen 2011 überhaupt leisten zu können.

Wachstum? Pustekuchen!

The Fox in Charge of the Henhouse

Peace Nobel laureate Obama indicates that war may may sometimes be necessary.

He also said that a war needs to be fought along the "rules of conduct". So he really thinks he can tame war and wage war for people’s benefit?

Say no more!

12/10/2009

Merkel azyklisch gegen den Strom

Ein Zitat von Merkeline vom 18.09.2009 auf dem G20-Gipfel in Pittsburgh:

Ich bin schon öfter in meinem Leben azyklisch und gegen den Strom vorgegangen.

OK, das ist selbstbewußt, aber wenn einem auf der Straße alle Autos entgegenkommen, sollte man doch mal überlegen, ob man nicht selbst der Geisterfahrer ist!

Compensation for Civilian Victims in a War?

After having ordered the bombardment of a kidnapped tank truck in Afghanistan, Germany is about to pay compensation to the families of the civilian victims.

Does this make sense?

Well, first of all, you’d have to ask whether it makes sense to engage in a war on behalf of another country. Shouldn’t we have learned that you cannot introduce democracy or peace into a country by sending troops after having done this to so many countries since Vietnam?

OK, so we assume we had to engage. Next question is: were those civilian casualties avoidable? This is a question we probably cannot answer at all, but imagine the bombs had not been launched: the tank would have been used by the Taliban to launch an assault on Afghans.

Finally, let’s assume the bombardment was a mistake: to whom is Germany going to pay the compensation? Can they prove that the victims helped the Taliban to free the stuck truck against their will? How many of them were willing supporters?

War is never good. Bad and cruel things happen in all wars. Compensation is just laughable!

In the end it seems, that countries might be better off if they didn’t try to prevent terrorist attacks but just let them happen. This way they cannot be blamed for the civilian deaths.

Of course, they would be much better off, if they thought about precedents before engaging in a war on behalf of others in the first place.

An interesting side-note: the term “war” is not officially used in Germany for their “engagement” in Afghanistan.

12/09/2009

Wir Fahrenschon!

Die Rüge des Obersten Rechnungshofes, daß für die zur Rettung der BLB aufgenommenen Kredite kein Tilgungsplan existiert ficht Herrn Fahrenschon nicht an.

Er kontert: “Eine verbindliche Aussage, wann und in welchem Umfang die Rückführung der Kredite möglich sein wird, ist angesichts der derzeitigen konjunkturellen Lage seriös nicht möglich und ist daher kein Ausdruck einer soliden und verlässlichen Haushaltspolitik”.

Oops, Herr Finanzminister! Es ist also seriös, eine Kredit aufzunehmen ohne zu wissen wann, oder gar ob man ihn jemals zurückzahlen kann. Ich dachte Sie gehören zu den Konservativen, die den Linken immer unverantwortliches Geldausgeben vorwerfen? Interessante Äußerung auf jeden Fall, insbesondere für jemanden, der für die Finanzden des Landes vernatwortlich zeichnet.

Während Minister ja aufgrund ihrer großen Verantwortung ja gerne ähnlich entloht werden wie die Führungsmannschaften der Industrie, erlauben sie sich in der Ausführung ihrer Aufgaben offensichlich einen Dilletantismus, den sie bei ihren industriellen Gegenstücken auf schärfste verurteilen würden.

Angela Merkel plant ja nun schon länger mit ihren Kumpanen Westerwelle und Seehofer, Deutschland in die Schuldenfalle zu führen. Aber Bayerns Finanzminister, der ruft ihr locker über die Schulter zu “Angela, wir Fahrenschon!”. Der gewinnt schon, ganz seriös und solide.

12/07/2009

Gruppendynamik in der Demokratie

Das Minarettverbot durch Volksabstimmung in der Schweiz hat die Gemüter so weit erzürnt, daß sogar schon die Rede von der Abschaffung oder zumindest Einschränkunk des Plebiszits ist.

Nun weiß man aus der Gruppendynamik, daß die Intelligenz einer Gruppe nicht der Durchschnitt der Einzelintelligenzen, und schon gar nicht deren Summe ist, sondern sich stark der geringsten Intelligenz der Gruppe annähert.

So traurig das auch ist, es sollte nicht als (zusätzlicher) Vorwand für eine Beschränkung der Demokratie dienen. Stattdessen sollten die Parteien, die für die politische Willensbildung verantwortlich sind, die “Unintelligenz” der Massen nicht unterschätzen und bereits im Vorfeld solcher Abstimmungen durch Information dafür sorgen, daß nicht einzelne “Proleten” die Meinung der Bevölkerung bestimmen.

12/01/2009

Danke, Herr Carstensen!

Es wurde Zeit, daß mal jemand in aller Öffentlichkeit sagt, was von dem ganzen Zirkus um zusätzliche Staatsverschuldung, Ausgaben erhöhen, Steuern (also Einnahmen) senken zu halten ist:

Ihr habt sie wohl nicht alle!

Treffender kann man es wohl nicht ausdrücken. Dafür ein herzliches Dankeschön!

Leider wird wohl kommen, was kommen muß, und wie schon Schröder abweichende Landesfürsten auf seine Linie (damals gegen merkeline) eingeschworen hat: man verspricht den Ländern zusätzliche fiananzielle Mittel, sprich sie werden “eingekauft”.

Trotzdem, schön gesagt, und einfach wahr.

Der CO2-Anstieg – eine Klimalüge?

Wenn man den CO2-Anstieg von 1958 bis 2009 verfolgt (meine Daten sind vom Mauna Loa Observatory, Hawaii), dann wird das üblicherweise so dargestellt:

image

(Y-Achse: CO2 in parts per million, X-Achse: Jahre)

Dramatisch, nicht?

Nun hat man hier die Y-Achse allerdings so gelegt, daß die 0 gar nicht erscheint, d. h. die Änderungen werden extrem verzerrt dargestellt. Nimmt man den Nullpunkt hinzu, dann sieht es so aus:

image

Gar nicht mehr so wild, aber der Anstieg ist gut sichtbar.

Aber wo ist das obere Ende der Y-Skala? Es liegt bei 400, d. h. 400ppm, das sind gerade mal 0,4% der gesamten Moleküle in der Luft. Stellt man das mal ins korrekte verhältnis, d. h. die Y-Achse läuft von 0 bis 1.000.000, dann sieht das sogar so aus:

image

Man kann es kaum erkennen: die Linie läuft sozusagen auf der X-Achse, genau genommen knapp darüber, aber das ist so wenig, daß man es nicht sieht!

Hat also diese gringe Menge CO2 tatsächlich den Einfluß auf die Erderwärmung, den Wissenschaftler ihr zurechnen? Nichts gegen das theoretische Modell, aber bei dieser verschwindend geringen Menge?

Und von dieser geringen Menge, macht der Straßenverkehr wiederum nur 18% aus!

Wozu dient also die verzerrte Darstellung der Zahlen in den Medien und durch die Politker?

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