12/23/2016

Trump - der ehrlichste Präsident bisher?

Eines muss ich ihm wirklich lassen: die Besetzung seiner Regierung ist die ehrlichste, die ich bisher gesehen habe: die Vertreter der Industrie sitzen direkt drin und sparen sich damit mühsame und kostspielige Lobbyarbeit.

Er mag ja nicht sonderlich intelligent sein, aber gewieft über alle Maßen. So kommt man weiter - leider!

Putzig, wie Amerike nun versucht zu behaupten, das wäre nicht ihr Präsident. Sogar eine russische Verschwörung wird dazu herangezogen. Nein Leute, die Stimmen habe Ihr abgegeben, findet Euch damit ab. Wie sagt man so schön: jede Volk hat die Regierung, die es verdient - zumindest in einer halbwegs intakten Demokratie. Oops, was bedeutet das für uns? Und was wird das erst nach den Wahlen 2017 bedeuten? Ganz schnell was anderes denken ...

12/21/2016

Nach Berlin: Politiker "fischen" am rechten Rand

Einige Politiker nehmen den schmerzlichen Anschlag von Berlin gerne schnell zum Anlass, gegen Flüchtlinge zu hetzen.

Bei Seehofer verwundert das ja nicht weiter: ohne Fakten zu kennen fordert er eine Überarbeitung der Asylpolitik. Das "C" in "CSU" ist ohnehin schon lange Makulatur.

Erstaunt war ich dagegen bei Merkel. Vordergründig redet sie zwar von "Besonnenheit" und gesteht auch (anders als Seehofer) ein, dass bisher kaum Fakten bekannt sind. Demgegenüber steht aber dieser schön verklausulierte Satz: "Es wäre für uns alle schwer zu ertragen, wenn ein Mensch, der in Deutschland Schutz und Asyl gesucht hat, diese Tat begangen hätte." Soll heißen: "Wehe wenn das einer dieser Asylanten war." Damit macht sie recht eindeutige Zugeständnisse an den rechten Rand der C-Parteien und darüber hinaus. Schade, denn ihre moralische Haltung in der Flüchtlingskrise war bisher ein echtes Vorbild - nun ist wohl auch sie eingeknickt. Nur: wofür steht sie dann eigentlich noch?

Dazu zwei Anmerkungen:

  1. Es zeugt nicht von Intelligenz, anzunehmen, dass Attentäter durch die Aufnahme von Flüchtlingen leichter ins Land kommen. Die meisten Attentäter der letzten Zeit waren ohnehin Einheimische. Und wenn der IS jemanden einschleusen möchte, dann geht das problemloser (und weitaus ungefährlicher für den potentiellen Attentäter) ohne oder außerhalb des Flüchtlingsstroms.
  2. Wann lernen die etablierten Parteien - auch die SPD - endlich, dass das "Anfüttern" der Wähler am rechten Rand ihnen keine einzige Stimmen bringt? Im Gegenteil, sie "radikalisieren" ihre eigene Klientel und schaffen so Wähler für die "Originale" des rechten Spektrum, die ihnen selbst nachher fehlen.
    Das Anfüttern bringt zwar reiche Beute an Wählern, aber nur für den Fischer, der vorher dort schon stand. Der Neue geht nicht nur leer aus, er verliert sogar seine eigene "Beute".

12/17/2016

Regierung: Mehr politischer Einfluss für Arme

Die Bundesregierung war geschockt: die erste Fassung des Armutsberichts enthielt Passagen, die vermuten ließen, dass reiche Konzernchefs mehr politischen Einfluss ausüben können als einfache Arbeiter.

Da mussten sofort gezielte Gegenmaßnahmen eingeleitet werden: die entsprechenden Passagen wurden gestrichen.

So Leute: jetzt mal los, nutzt Euren neuen Einfluss, den Euch die Bundesregierung durch ihr entschlossenes Handeln gesichert hat!

Afghanistan ist sicher. Aber sicher!

Wenn de Maizière das sagt, dann ist das so. Basta?

Das Auswärtige Amt ist da komischerweise ganz anderer Meinung: "[...] In ganz Afghanistan besteht ein hohes Risiko, Opfer einer Entführung oder eines Gewaltverbrechens zu werden. Landesweit kann es zu Attentaten, Überfällen, Entführungen und andere Gewaltverbrechen kommen. [...]". (Stand 17.12.2016).

Vielleicht sollte der Innenminister mal mit dem Außenminister reden?

Und die Bundesregierung? Die ist da auch recht klar: "Die Bundesregierung hatte die Mandatsverlängerung beim Deutschen Bundestag beantragt. Die Bundeswehr wird nunmehr ihren Einsatz in Afghanistan bis zum 31. Dezember 2017 fortsetzen." (Quelle)

Na klar, die bleiben, weil es dort so schön warm ist, oder?

Schon klar, Herr de Maizière, der Wahlkampf hat begonnen. Da zählen Anstand und Vernunft ja bekanntermaßen nicht so viel ...

12/12/2016

Separating User Data From the OS in Windows 10

It makes a lot of sense to install Windows on a small but fast disk, preferably an SSD. Bulky user data, which Windows stores in C:\Users, had better go to a larger volume, a cheaper HDD.

Windows does not lend itself freely to doing this, but it is possible. Please be aware that if you do this, you can install updates and service packs, but upgrading to a newer version of Windows may not be possible.

[Update April 29, 2017: the Creators Update is one of the updates that do not install after this change. For a remedy, look here]

Here is how I successfully split the system and user data across two disks.

  1. Install Windows 10 on your SSD. Follow the whole process including reboot and initial account creation.
  2. Format your HDD as NTFS from your newly installed Windows system.
  3. Insert your installation media,and reboot the system. Now press Shift-F10 instead of starting the installation again. This will open a command prompt.
  4. Type in "notepad" and press enter to start Notepad. Use the File/open menu, then click on This PC to view all mounted drives. Note the drive letters of your HDD and SSD. Cancel out of the Open dialog and quit Notepad. You are back in the command prompt.
  5. For this example I will use the letters D and E for the SSD and HDD respectively in the following instructions.
  6. Copy the Users directory from D to E: robocopy /copyall /sec /mir /xj /dcopy:dat "D:\Users" "E:\Users"
  7. Rename the old Users directory: ren "D:\Users" "Users.bak"
  8. Create a hard link ("junction" in Windows) to the new location of the Users directory, so Windows can still find it where it expects it: mklink /J "D:\Users" "E:\Users"
  9. Exit the command prompt
  10. Abort the installation process by closing the remaining window and confirm your action and reboot
  11. Remove your installation media to boot your already installed system

This should be it. Not too hard, is it? And I guess the reverse step, if you should ever need it, is quite obvious.

12/07/2016

Energie- und Verkehrspolitik lassen weiterhin Ideen vermissen


Schön, wir bauen also die Städte aus, indem wir mehr Gebiete ausweisen, in denen Wohnungen gebaut werden dürfen. Eigentlich sollte das ja gut für den Verkehr sein, wenn die Menschen näher an der Arbeit wohnen. Aber wer wird diese neuen Wohnungen kaufen und davon profitieren? Sicher nicht der normale Arbeitnehmer, denn der kann sich das gar nicht leisten. Stattdessen werden neue Investitionsmöglichkeiten für die ohnehin schon Wohlhabenden geschaffen. Bravo! Und Auswirkungen auf den Verkehr: Fehlanzeige.

Man fragt sich nur: war das nun zu kurz gedacht, oder einfach nur Absicht und damit Klientelpolitik wie immer?

Und dann diese Endlose Diskussion über Stromtrassen, oberirdisch, unterirdisch, bla, bla, bla. Früher ist die Industrie halt dahin gegangen, wo die Energie war. Tja, blöd, dass in Bayern et al kaum Windenergie vorhanden ist - da müsste die Industrie in den Norden. Das hat der Nörgehofer aber wohl noch nicht ganz kapiert, darum schießt wer weiter gegen Stromtrassen.

Zu guter Letzt diese E-Autos. Was für eine hirnverbrannte Idee! Da springt VW doch nur auf, um das Image des Buhmanns wegen des Dieselskandals (und anderer Skandale) möglichst schnell wieder loszuwerden. Aber hat schon mal jemand ausgerechnet, wie viel elektrische Energie mit dem "Konzept" nötig wäre, wie viel schwerer die Unfälle mit den schweren Akkus wären, und wie viele zusätzliche Staus es gäbe, weil stromlose Autos wild in er Gegend rumstehen.

Die Politik braucht hier langfristige Konzepte und bis zu deren Realisierung eine Zwischenlösung. Was sie aber bisher bietet ist bestenfalls Flickwerk.

Hier mal eine Idee, wie das aussehen könnte:

Langfristig sollten Arbeitnehmer, die unbedingt im Betrieb arbeiten müssen, nahe am Betrieb wohnen. Das kann also "Campus" organisiert werden. Alle anderen Arbeitnehmer können von zuhause arbeiten, sobald das Internet in Deutschland Europa-Niveau erreicht hat.

Und bis das Realität wird: aus Strom und CO2 lässt sich inzwischen flüssiger Treibstoff f herstellen. Der lässt sich per Pipeline und Tankwagen Transportieren, die existierenden Tankstellen können weiter genutzt werden, ebenso Verbrennungsmotoren mit leichten Umbauten - dann aber sauber. Natürlich gibt es in diesem Energiekreislauf hohe Verluste, aber ersten ist dies ja nur eine Übergangslösung und zweitens bleibt das Geld, das nicht in neue Antriebe, Akkus, Tankstellen, Energienetze, etc. fließt, für Investitionen in die langfristige Lösung übrig.

Und es würde auch das Problem des deutschen Stromnetzes lösen, das unter Stromschwankungen sehr schwer zu steuern ist, so dass mit "weiter so" der Blackout wohl nur noch eine Frage der Zeit ist.

Merkwürdig: unsere Politik scheint zwar nicht fähig zu sein, neue Ideen zu generieren, aber in Technik-Fragen halten sie sich offenbar für so kompetent, dass sie nicht nur Anreize bieten, sondern sogar die Vorgehensweise und Technologie vorschreiben.
Ich finde ja: was man erreichen will, das sollte die Politik bestimmen - aber das "wie" sollte sie besser der Industrie überlassen.

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