10/16/2017

Sitzordnung im Bundestag

Das ist ja wie in der Grundschule: die Fraktionen streiten sich darum, wer bei wem sitzen darf, und bei wem man ganz bestimmt nicht sitzen mag.

Dabei ist die Lösung denkbar einfach, denn: wo steht denn geschrieben, dass die Fraktionsmitglieder alle auf einem Haufen sitzen müssen? Wie wäre es denn mit einem Losverfahren, und zwar für jeden einzelnen Abgeordneten?

Das hätte viele Vorteile:

  • die Abgeordneten würden dem Vortragenden zuhören, statt mit dem Parteigenossen nebenan zu plaudern (stimmt, Grundschule, hatte ich ja schon erwähnt).
  • der obige Punkt trifft ganz besonders auf die Regierungsbank zu, wo man gerne wegschaut und miteinander redet, wärend am Rednerpult etwas vorgetragen wird, das der Rigierung nicht ins Konzept (falls vorhanden) passt.
  • Unterhaltungen über Parteigrenzen hinaus wären möglich - vielleicht ergibt sich ja etwas Interessantes daraus.

Da die Arbeitsräume ja nach Fraktionen angeordnet sind, gibt es noch genügend Gelegenheit außerhalb der Sitzungen, sich partei-intern abzusprechen.

Einem Abgeordneten gefällt die Nase des Nebensitzers partout nicht? Na dann verlosen wir die Plätze eben alle drei Monate neu.

Spricht etwas dagegen? Macht mal!

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