7/25/2022

Gleich doppelt reigefallen auf flug.de/fluege.de!

Und das mir, wo ich doch immer sooo vorsichtig bin! Aber es war etwas Hektik, mein Flug wurde gestrichen (derzeit ja keine Seltenheit), und da habe ich tatsächlich nicht aufgepasst.

Erster Fehler

Ich habe den Haken bei "Flexibles Datum" nicht entfernt. Damit werden auch Flüge gesucht, die nach dem gewünschten Datum liegen. Ist ja klar, wäre mir normalerweise nicht passiert, aber das ist ja noch kein Beinbruch.


Der "Beinbruch" liegt in der Anzeige der Flüge:

Hier wird groß, quasi als Überschrift, das gewünschte Datum für den Flug angezeigt. Nur neben dem Flug kann man erkennen, dass es sich um ein "Alternativdatum" handelt.

Auch das würde mir normalerweise auffallen, aber in der Hektik leider nicht. Ich würde die Anzeige nicht als "irreführend" einstufen, doch aber als sehr "benutzerunfreundlich". Absicht oder nicht, ich bin darauf reingefallen und habe den Flug für das falsche Datum gebucht.

Zweiter Fehler

So, alle Daten eingetragen, schnell noch eine Versicherung mitnehmen, falls der Flug vielleicht auch noch ausfällt. Da kommt dieses Angebot doch gerade recht:


Das ist mal schnell ausgewählt - und dann hat man ein Abo am Hals. Zumindest das ist ganz offensichtlich Absicht. Das Vorgehen ist bekannt, trotzdem bin ich auch hier reingefallen.

Plötzlicher Preissprung

Oh, zu erwähnen wäre noch, dass der "richtige" Flug für ca 400€ angeboten wurde. Als ich ihn dann ca 3 Minuten später buchen wollte, gab es einen Hinweis, dass der Flug so nicht mehr verfügbar sei und der Flug neu geladen werde. Dann kostete er 600€. Tatsache oder reine Abzocke? Da ich keine Zeit hatte - egal. Und genau darauf wurde ja vielleicht spekuliert, nur beweisen kann das niemand.

Wie geht's weiter?

Zunächst mal, schnell noch den "richtigen" Flug buchen, denn ich muss zur Arbeit. Die Kosten sind erst einmal egal. Hat auch geklappt, sogar das mit dem Abflug! Fast hätte ich nochmal ein Versicherungsabo abgeschlossen! Aber so dumm bin ich nicht einmal wenn ich unter Stress stehe.

Tja, und dann die "Aufräumarbeiten": den falschen Flug stornieren. Natürlich geht das nicht über die Vermittlungsplattform, die hält sich dabei - und bei anderen Dingen wie Ersatz bei Flugausfall - fein raus. Nur beim Kassieren sind sie gerne dabei. Steuern und Gebühren bekomme ich erstattet, der "Rest" (vulgo "Hauptkosten") muss ich als Lehrgeld verbuchen. Aber das ist fair - wäre das jemand anderem passiert, hätte ich auch gesagt, was bist Du auch so unaufmerksam. Kann mir doch nicht passieren! 😉

Und zu guter Letzt das Versicherungsabo kündigen. Natürlich auch nicht beim Vermittler, klar. Nach einem Jahr kommt man raus. Noch etwas mehr Lehrgeld.

Und das nächste Mal?

Für mich ganz klar: wenn ich nicht gaaanz viel Zeit habe, auf alle Fallstricke zu achten, oder gerne eine "vernünftige" Betreuung nach der Buchung erwarte, z. B. im Fall eines Flugausfalls, dann buche ich nicht über flug.de/fluege.de oder ähnliche Plattformen.

Stattdessen gehe ich direkt zu den Fluggesellschaften. In meinem Beispiel (LHR-STR) wären das Lufthansa und British Airways. Das ist nur wenig teurer, enthält keine Stolperfallen, und der Service geht auch dem Geldempfang weiter.

Noch ein Nachwort zu booking.com und Lufthansa

Den gestrichenen Flug hatte ich bei booking.com gebucht, der Carrier war Lufthansa.

Es gab keine (!) Nachricht, dass der Flug gestrichen wurde. Beim Online-Check-In am Vorabend war der Flug einfach nicht da.

Natürlich hält sich booking.com wie alle Vermittler hier fein raus.

Und die Lufthansa? Meint allen Ernstes, einen freien Flug gebe es erst in drei Tagen wieder. Dass ich zur Arbeit muss, interessiert niemanden. Das ist die Dame am Telefon einfach still und wartet, dass man das Gespräch von selbst beendet.

Der selbst gebuchte Rückflug war dann mit BA statt LH - aber hätte LH nicht auch deren Flüge prüfen und mich umbuchen müssen? Ich habe das Gefühl, dass die Fluggesellschaften den Service für Kunden der Vermittlerportale nicht sonderlich hoch hängen ...


So, nun habe ich es mir von der Seele geschrieben. Es geht mir schon besser, und für das nächste Mal bin ich hoffentlich gewappnet 😀

7/09/2022

Postfix: Issues with RBLs vy spanhaus.org

I use zen.spamhaus.org amongst other RBLs.

It stopped working today, after I switched from ipv4 to ipv6. Not related? Well, it is, actually. Here is what happened:

I would expect a failing RBL server would cause postfix to accept too many messages, i. e. not filtered by spamhaus. But no, it just rejected all incoming message!

The message in the mail.log was simple:

NOQUEUE: reject: RCPT from xxx.xxx.xx[xxx.xxx.xxx.xxx]: 554 5.7.1 Service unavailable; Client host [xxx.xxx.xxx.xxx] blocked using zen.spamhaus.org; Error: open resolver; https://www.spamhaus.org/returnc/pub/xxx.xxx.xxx.xx; from=<xxx@xxx.xx> to=<xxx@xxx.xx> proto=ESMTP helo=<xxx.xxx.xx>

If you do not read this thoroughly, it may seem like a standard rejection message, easy to miss in a large log file. I have marked the two important parts above: "service not available", and "error: open resolver".

More digging revealed the reason for the problem: spamhaus try to limit you to a "fair use" model, which is fair enough. If you are running postfix on a shared server, chances are that you are not eligible for the free tier, because too many requests are coming from the same IP, thus looking like violating fair use.

In my case, I could be sure that is was not the reason, as I own the physical server.

It turns out that a further hurdle on the way to the fair use model is that your IP need to support reverse DNS lookup. Not sure why, but it is what it is.

Having moved to ipv6, the DNS server did not respond with any names when given the new IP address. A forward lookup did work though. Weird! I still need to figure that one out. A mail server whose name cannot be trusted is worth zip in today's internet - and for good reason.

There is a workaround, they describe it pretty well here. But I will keep working on getting the reverse DNS lookup working, it sounds like a much better option.

Anyway, until then I have removed spamhaus from my RBLs, so I can receive emails again. It is better to err on the side of receiving too much spam rather than blocking everyone.

I hope this research into how this exact error message was caused may help some others, even if their root cause may be a different one. There is too much BS about this on the web - after reading through it for two hours I decided to do the research myself. Here is hoping I can save you the time by writing this post.

Update

Further experiments show this:

  • when I switch off ipv6, spamhaus works fine, with ipv6 it does not
  • my reverse DNS is working fine, so this can be excluded as the culprit

I ende up signing for the free tier of their data query service and configured postfix accordingly. Works like a charm now, including ipv6.

My guess is that their free-tier-verifiction process is somewhat broken when it comes to requests from ipv6 servers.

Anyway, there is a simple workaround, so this is off of my plate now :-)

7/07/2022

EU Council and Paliament About to Solve Inflation - For Good!

After their dashing move to declare nuclear power (France insisting) and natural gas (Germany insisting) as green, sustainable energies (thank you, I would never have thought of that myself, it does take a genius), they are now on to their next bold move: eliminating inflation and solving liquidity issues once and for all!

The new proposal is two fold again, this time Germany advocating foe the first and France for the second part of the new taxonomy:

  1. each kilo (kg) of dog poop will be rebranded as 100g of 945 silver
  2. each kilo of cattle dung will be re-classified as 10g of 24 karat gold

I am convinced that with their previous experience in the field of bull shit, both Council and parliament will be able to move forward swiftly.

 

Well, there is a downside to everything: the old saying "pecunia non olet" (money does not stink) might not be entirely true any longer ...

7/04/2022

Boris Johnson vs Volodymyr Zelensky

 How striking: one politician turned clown, the other, clown turned politician


 

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